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Zur Bundespräsidentenwahl: Die Aushöhlung der Peripherie…

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Die 49,7% für den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer sind ein großartiger Erfolg, wenn man bedenkt, dass für den Sammelkandidaten der Grünen, Roten, Schwarzen und NEOS nur 50.3% herausgeschaut haben. Außerdem gab es noch Unterstützungsbekundungen für Van der Bellen von verschiedenster Seite, so z.B. von der unabhängigen Kandidatin Irmgard Griss bis hin zu den Künstlern und Intellektuellen, die die Werbetrommel für den Grünen Politiker kräftig gerührt haben.

Von einer neutralen Berichterstattung im staatlichen Fernsehen ORF konnte man auch nicht sprechen. Die Bundespräsidentenwahl in Österreich hat auch einen Trend bestätigt, der sich auch bei uns immer öfter durchsetzt: Die ländlichen Gemeinden haben mit großer Mehrheit das volkstumspolitische Lager gewählt, während sich die großen Ballungszentren für eine grün/linke Politik, sprich für Van der Bellen, ausgesprochen haben. Die Ballungszentren, mit ihren großen Bevölkerungsanteilen mit Migrationshintergrund, bestimmen also über die bevölkerungsschwachen ländlichen Gemeinden. Die Peripherie wird immer mehr ausgehöhlt und deren Interessen gehen Schritt für Schritt unter. Hier wird es in Zukunft einen Ausgleich geben müssen!

Bernhard Zimmerhofer,
Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

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