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Wahlk(r)ampfposse: Landeshauptmann freut sich über Abschiebung von Ausländern, die er selbst ins Land holt.

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Es mutet schon skurril an, wenn sich ausgerechnet der Landeshauptmann medienwirksam bei den Ordnungskräften für die Abschiebung straffälliger Ausländer bedankt, denn genau solchen Leuten hat Kompatscher durch die uneingeschränkte Beteiligung am italienischen Asylwerberverteilungsplan (SPRAR und CAS) in Süd-Tirol überhaupt erst Tür und Tor geöffnet. In Vorwahlzeiten bleibt einem ein derartiger „Wahlkrampf“ aber offenkundig nicht erspart, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Es war Landeshauptmann Kompatscher, der die Vorschläge der Süd-Tiroler Freiheit stets abgelehnt hat, anstatt der von Italien zugeteilten Asylwerber, nur anerkannte Flüchtlinge in Süd-Tirol aufzunehmen. Stattdessen hat Kompatscher seinem Freund Renzi ─ in vorauseilendem Gehorsam ─ die volle Unterstützung zugesichert und die Süd-Tiroler Gemeinden, unter Androhung von Sanktionen, zur Aufnahmen von Asylwerbern genötigt, während andere Regionen und Gemeinden in Italien untätig geblieben sind.

Dass straffällig gewordene Ausländer abgeschoben werden müssen, zuvörderst wenn sie unter dem Vorwand der Asylsuche nach Süd-Tirol gekommen sind, ist keine Heldentat, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wer das entgegengebrachte Vertrauen missbraucht, Gesetze bricht und den Bürgern unseres Landes Schaden zufügt, ist nicht länger willkommen und hat in Süd-Tirol nichts mehr verloren!

Wenn Landeshauptmann Kompatscher etwas für unser Land tun will, dann soll er anstelle billiger Sprüche lieber nachhaltige Taten setzen und das SPRAR- und CAS-Abkommen mit dem italienischen Staat beenden.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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