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Versammlung des EVTZ: Europaregion Tirol muss spürbar gemacht werden.

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Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, hat als offizieller Vertreter des Süd-Tiroler Landtages an der Versammlung des EVTZ (Europäischer Verbund territorialer Zusammenarbeit der 3 Tiroler Landesteile) in Landeck teilgenommen. Dabei forderte er ein stärkeres Engagement in der Zusammenarbeit, damit die Europaregion Tirol für die Menschen spürbar gemacht wird.

Die jüngsten Meinungsumfragen zur Europaregion Tirol zeigen deutlich, dass diese von einem großen Teil der Bevölkerung noch immer nicht wahrgenommen wird. Es braucht daher konkrete Initiativen, damit die Europaregion Tirol sichtbar und spürbar gemacht wird.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll machte hiezu eine Reihe von Vorschlägen:

1)Zusammenarbeit in der schulischen Ausbildung:
Zwischen den Schulen Tirols gibt es bisher so gut wie überhaupt keinen Austausch. Lediglich ein einziger Schüler aus dem Bundesland Tirol besucht derzeit eine Schule in Süd-Tirol. Durch eine Zusammenarbeit in der schulischen Ausbildung würden Schulen im Pustertal auch für Jugendliche aus Ost-Tirol interessant werden, bzw. Jugendliche aus dem Wipptal könnten somit auch Schulen in Innsbruck besuchen.

2)Büro der Europaregion Tirol in Brüssel:
Ähnlich der „Wien-Woche“ (bei der Schüler die Hauptstadt kennenlernen), sollten gemeinsame Fahrten von Schulklassen auch nach Brüssel organisiert werden, bei denen die Schüler das gemeinsame Büro der Europaregion Tirol, das Europaparlament, sowie die Tiroler Europaabgeordneten kennenlernen.

3)Zusammenarbeit am Arbeitsmarkt:
Sowohl in der Lehrlingsausbildung, als auch in der Arbeitsplatzvermittlung würden durch eine Zusammenarbeit Ressourcen gemeinsam bestmöglich genutzt. Bisher behindern unterschiedliche Gesetzgebungen jedoch einen effektiven Austausch. Ein Arbeiter, der beispielsweise in Nauders lebt, verliert seine Ansprüche auf soziale Unterstützungsmaßnahmen in Österreich, wenn er eine Arbeitsstelle im Nachbardorf Reschen (und somit im „Ausland“) annimmt. Diese gesetzlichen Hürden gilt es zu beseitigen.

4)Vernetzung der Landtage:
Die Landtage der Europaregion Tirol sollten zukünftig in alle Initiativen des EVTZ mit eingebunden werden. Alle zwei Jahre einen Dreier-Landtag abzuhalten reicht nicht aus. Viele Abgeordneten kennen sich nicht einmal persönlich, weshalb es notwendig ist, die Landtage miteinander zu vernetzten und die Gesetzgebungen aufeinander abzustimmen.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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