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Winterreifenverbot: Italienische Nonsens-Gesetzegebung

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Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet das neue Gesetz, mit dem ab 15. Mai das Fahren mit Winterreifen in Italien verboten wird und mit Strafen von bis zu € 1.600 sanktioniert wird, als Paradebeispiel italienischer Nonsens-Gesetzgebung, die nicht der Sicherheit der Bürger dient, sondern einzig und allein den Zweck erfüllt, Geld in die leeren Staatskassen zu spülen.

Das Winterreifenverbot wird damit begründet, dass die betreffenden Reifen, welche einen Höchstgeschwindigkeitsindex von nur 160 km/h aufweisen, potentiell gefährlich seien, wenn im Sommer diese Geschwindigkeit überschritten wird. Eingedenk der Tatsache, dass auf italienischen Autobahnen jedoch ohnehin nur eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erlaubt ist, entzieht diesem Gesetz jede Grundlage.

In Süd-Tirol gilt nur zwischen Salurn und Bozen-Süd Tempo 130, überall sonst gilt sogar größtenteils nur eine Maximalgeschwindigkeit von 50 bis 110km/h.

Wenn zukünftig ein Bürger in einer Ortschaft mit Tempo 50 km/h in eine Verkehrskontrolle gerät, soll er bestraft werden, weil seine Winterreifen nicht für über 160 km/h geeignet sind? Das ist reine Schikane!

Derartige Gesetze sollten zukünftig auch europaweit vereinheitlicht werden. Würde jedes Land seine eigenen Reifengesetze erlassen, müssten Gäste aus Deutschland 3 verschiedene Reifentypen dabeihaben, um nach Süd-Tirol zu fahren.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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