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Unfähige Bozner Stadtverwaltung

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Als Affront gegen den Steuerzahler bezeichnet Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, die von der Bozner Stadtverwaltung geplante Verzierung der Beton-Barrieren zum Schutz gegen terroristische Attentate.

„Dass Beton-Barrieren effizient gegen Terrorattentate schützen, ist trügerisch. Sollte es potentielle Attentäter geben, die in Bozen einen Anschlag verüben wollen, finden diese für einen solchen genügend andere Methoden. Die Barrieren erfüllen keinen anderen Zweck, als ein Beruhigungssignal an die Einwohner und Touristen auszusenden. Nun hat die Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe eingerichtet – mit dem Auftrag, die Betonklötze künstlerisch aufzuwerten. Der Auftrag ist mit ca. 50.000 Euro veranschlagt. Eine Summe, die nicht zu rechtfertigen ist. Es hat den Anschein, dass die Bozner Stadtverwaltung nicht imstande ist, ordentlich hauszuhalten. Bereits die Renovierungs- und Duplizierungsmaßnahmen der römischen Wölfin und des venezianischen Löwen sowie die Sanierung der Fahnenmasten am Siegesplatz gehörten sanktioniert und sind eine Beleidigung für all jene, die, egal welcher Volksgruppe sie angehören, Steuern zahlen und mit ihrem Einkommen kaum über die Runden kommen“, schreibt Brachetti in einer Aussendung.

Brachetti kritisiert außerdem mit Nachdruck, dass laut jüngster Meldung die Bozner Kältenotfallzentren den Bedarf an Plätzen nicht abdecken können und fragt daher, ob es in diesem Zusammenhang nicht prioritär wäre, die Gelder für die Bedürftigen zweckzubinden. Die Antwort auf die Frage nach der Effizienz der Bozner Stadtverwaltung liegt für Brachetti auf der Hand: „Die Bozner Stadtverwaltung ist unfähig, die Stadt zu verwalten!“

Peter Brachetti
Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit

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