Säumige Landesverwaltung:

Pendlergeld für Bürger rasch auszahlen.

Viele Bürger sind auf Beiträge für ihre Fahrtkosten vom Wohnort zur Arbeit angewiesen, da sie kein öffentliches Verkehrsmittel benutzen können. Die steigenden Treibstoffpreise verschärfen dieses Problem nun gravierend, da die Fahrt zur Arbeit immer teurer wird. Derzeit können jedoch keine Ansuchen um ein Pendlergeld mehr eingereicht werden, da die Abteilung Mobilität die Kriterien seit Monaten überarbeitet und nicht weiterkommt. Auf Nachfrage beim Amt kann niemand mitteilen, wann die Ansuchen wieder gestellt werden können. Das geht so nicht! Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher eine Anfrage im Landtag einreichen und fordert die Landesregierung auf, für eine rasche Auszahlung des Pendlergelds zu sorgen. Die Bürger brauchen gerade jetzt eine schnelle und unbürokratische Hilfe.

Normalerweise müssen die Anträge für das Pendlergeld bis spätestens 31. März eingereicht werden. Viele Bürger sind daher nun verunsichert und haben Angst die Frist zu versäumen, da derzeit keine Anträge eingereicht werden können und auch niemand sagen kann, bis wann diese eingereicht werden müssen. Den Bürgern muss klar kommuniziert werden, dass das Pendlergeld auch heuer ausgezahlt wird und dass genügend Zeit für die Einreichung der Ansuchen gewährt wird.

Das Pendlergeld ist einerseits für die Aufwertung des ländlichen Lebensraums eine unverzichtbare Unterstützungsmaßnahme, ohne die viele Bürger wegziehen müssten, andererseits profitieren aber auch die Ballungszentren davon, denn wenn alle in Stadt ziehen würden, würde sich die Wohnpreissituation dort weiter verschärfen.

Das Pendlergeld schafft einen Ausgleich zwischen Stadt und Land. Kein Bürger soll einen finanziellen Nachteil dadurch haben, dass er abseits der Ballungszentren wohnt.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

Arbeiter, Fahrtkosten, Pendlergeld, Unterstützungsmaßnahmen
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