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Ortsnamen: Abschaffung faschistischer Dekrete – Das zweitschönste Weihnachtsgeschenk für Tirol

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Es wäre das schönste Weihnachtsgeschenk nach der Selbstbestimmung, so kommentiert Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, die Nachricht von inoffiziellen Quellen, dass Minister Calderoli die faschistischen Dekrete zur Ortsnamensgebung abgeschafft habe. Der Minister würde damit endlich die Regelung dieser Materie ohne faschistischer Vorbelastung ermöglichen.

Mit der Abschaffung des königlichen Dekretes Nr. 800 vom 29. März 1923,
des Ministerialdekretes Nr. 147 vom 10. Juli 1940 und dem königlichen
Dekret Nr. 6767 vom 9. März 1942 existieren de facto in Süd-Tirol
nunmehr keine amtlichen Ortsnamen mehr. Da die historischen Ortsnamen
erst durch Landesgesetz nachgewiesen werden müssen, was nie geschehen
ist, gibt es in Südtirol nun einen sofortigen Handlungsbedarf von
Seiten des Landtages, um die Toponomastik nach den UNO-Richtlinien zu
lösen.

Wenn Süd-Tirol diese Sternstunde verschläft, so wird die Rechnung all
jener aufgehen, die Süd-Tirol für immer zu einer italienischen Provinz
machen wollen. Und damit würde die Rechnung des Totengräbers Tolomei
aufgehen, aus uns „Altoatesini“ zu machen!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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