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Achammer ist nicht Landeshauptmann – SHB benötigt seine Meinung nicht

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Es überschreitet sicher die Kompetenzen eines Parteiobmannes, auf einen offenen Brief an den Landeshauptmann zu antworten. Wenn der Südtiroler Heimatbund, so Obmann Roland Lang, einen Politiker ersucht, seine Aussage zu bestätigen, so braucht dazu nicht jemand anderer seinen Senf dazuzugeben, der bei der Versammlung nicht einmal anwesend war. Die Aussage “ La Vollautonomie da un lato non la avremo mai, ….“ des Landeshauptmanns liegt nun auch als Filmdokument vor.

Wenn der Parteiobmann der SVP den Südtiroler Heimatbund schon kritisieren möchte, so sollte er sich zumindest die Mühe machen, zuerst den offenen Brief zu lesen, den der SHB an den Landeshauptmann gerichtet hat. Wir kritisieren darin nicht die Aussage von Kompatscher, sondern wollen von ihm wissen, ob er sie getätigt hat. Vom Parteiobmann der SVP wollten wir hingegen gar nichts wissen!

Außerdem war es die SVP, die mit der Parole „Vollautonomie“ durchs Land getingelt ist und den Südtirolern damit „Das ganze Land in deiner Hand“ versprach.

Die Beschneidung der Autonomie durch Monti und den darauffolgenden Ministerpräsidenten hat wohl auch so jedem gezeigt, dass Rom nicht gewillt ist, uns als Tiroler zu respektieren.

Der Südtiroler Heimatbund dankt dem Landeshauptmann für seine Ehrlichkeit. Bleibt nur noch, auch die Führung der SVP mit Parteiobmann Achammer vom Scheitern der „Vollautonomie“ zu überzeugen.
Dieser Stellungnahme liegt ein Kurzfim mit der Aussage des Landeshauptmannes von Südtirol, getätigt am 17. Jänner bei der vom Partito Democratico organisierten Autonomieveranstaltung in der Brixner Cusanus-Akademie bei. Möge sich jeder Südtiroler selbst die Aussage anhören und sie beurteilen. Der SHB ist im Gegensatz zur Führung der SVP für die Meinungs- und Informationsfreiheit.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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