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Sorgentacho für Verkehr bald auch in Südtirol? Landesregierung prüft Schweizer Modell.

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In der Schweiz wurde im Jahr 2014 ein so genanntes Sorgentacho für Verkehr eingeführt. Dieses bietet, so nach eigenen Angaben, „Verkehrsteilnehmenden eine digitale Plattform, um persönliche Anliegen, Sorgen oder Bedürfnisse rund um die Themen Verkehr und Autofahren zu erfassen.“

Die Benutzer der Plattform können sich als Verkehrsteilnehmer, Politiker oder Gäste registrieren lassen. Je öfter ein Thema in einem Beitrag zur Sprache kommt, um so relevanter ist es für die betroffenen Bürger. Mit diesen können die registrierten Politiker direkt in Kontakt treten, die Anliegen prüfen und sich somit für eine insgesamt bürgernahe Verkehrspolitik einsetzen.

Das Modell einer digitalen Plattform, auf der zwischen Bürgern und Politikern der direkte Austausch in Sachen Verkehrspolitik stattfindet, wünscht sich Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, auch für Südtirol. Er hat dem Landtag einen entsprechenden Beschlussantrag vorgelegt, der heute behandelt und angenommen wurde. Die Landesregierung wird nun das Schweizer System eingehend untersuchen und bei positiver Begutachtung auch für Südtirol einführen.

Bernhard Zimmerhofer sähe in einem Südtiroler Sorgentacho für Verkehr einen wichtigen Beitrag zum Bürokratieabbau und der Kosteneinsparung, da verschiedene Systeme vereinheitlicht und in ein einziges Verkehrsinformationskonzept zusammenfließen würden. Außerdem wäre, so der Landtagsabgeordnete, dieses Modell ein kleiner, jedoch nicht unbedeutender Schritt zu mehr Bürgerbeteiligung. Die Ansiedlung des Sorgentachos sieht Zimmerhofer in der Verkehrsmeldezentrale.

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