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Selbstbestimmungs-Referendum: Alle statistischen Daten im Detail nach Gemeinden, Bezirke und Alter

Nach der Präsentation des herausragenden Ergebnisses des Selbstbestimmungs-Referendums der SÜD-TIROLER FREIHEIT präsentiert die Bewegung nun weitere Daten über die Wahlbeteiligung, aufgeschlüsselt nach Gemeinden, Bezirken und nach dem Alter der Wahlberechtigten.

Wahlbeteiligung nach Gemeinden – In 42 Gemeinden über 20%
Die Gemeinde mit der landesweiten höchsten Wahlbeteiligung war die Gemeinde Ahrntal mit 32,88% (Abstimmung erfolgte dort im Jahre 2011), gefolgt von den Pusterer Gemeinden Mühlwald (30,37%), Gais (29,15%), Prettau (28,77%), Sand in Taufers (27,39%) und Pfalzen (25,83%). Insgesamt liegen 89 Südtiroler Gemeinden über dem landesweiten Durchschnitt von rund 15% Wahlbeteiligung. Lediglich in 27 Gemeinden wurde der Landesdurchschnitt nicht erreicht. Dies vor allem in vorwiegend „italienischen“ Gemeinden wie Pfatten, Bozen, Leifers, Branzoll und Salurn. In 42 Gemeinden lag die Beteiligung sogar über 20%.

Wahlbeteiligung nach Bezirken – Stärkste Wahlbeteiligung im Pustertal
Die höchste Wahlbeteiligung nach Bezirken konnte im Bezirk Pustertal mit 22,67% verzeichnet werden, gefolgt vom Bezirk Wipptal mit 19,32%. Auch im Eisacktal lag die Beteiligung mit 17,15% über dem Wert der landesweiten Wahlbeteiligung. Nahezu identisch war die Beteiligung in den Bezirken Vinschgau und Burggrafenamt mit 16,77% bzw. 16,17%. Über dem Landesdurchschnitt war die Wahlbeteiligung auch im Bezirk Salten Schlern mit 15,91%. Lediglich im Bezirk Unterland/Überetsch (11,83%) sowie in der Landeshauptstadt Bozen (5,53%) war die Beteiligung unter dem landesweiten Mittelwert.

In absoluten Zahlen beteiligten sich im Pustertal am meisten Personen an der Abstimmung, nämlich 13.596 Personen: im Burggrafenamt 12.176 Personen, im Eisacktal 6.408 Personen, Unterland/Überetsch 6.367 Personen, Salten/Schlern 5.752 Personen, Vinschgau 4.527 Personen, Bozen 4.259 Personen, im Wipptal 2.804. Von den rund 27.000 Süd-Tiroler Heimatfernen beteiligten sich mehr als 20% (5.300 Personen).

Wahlbeteiligung nach Altersgruppen – 27jährige wollen am stärksten die Selbstbestimmung
Bei den 18 bis 39jährigen ist die Wahlbeteiligung mit 17,16% am höchsten und nimmt mit zunehmendem Alter leicht ab. Die höchste Wahlbeteiligung in Prozenten liegt bei den 23 und 27jährigen mit 18,19% bzw. 18,23%. Bei den 40 bis 64jährigen liegt die Beteiligung mit 14,48% etwas unter dem Gesamtergebnis, während die Wahlbeteiligung der ab 65jährigen nur mehr bei 12,35% liegt.

Wahlbeteiligung nach Abstimmungsart (Brief-, Präsenz-, Internet- und SMS-Wahl)
Von den 62.189 Teilnehmern des Selbstbestimmungs-Referendum der Süd-Tiroler Freiheit haben 77,54% (47.443 Personen) mittels Brief- und Präsenzwahl abgestimmt, während 22,46% (13.746 Personen) mittels Internet bzw. SMS abgestimmt haben.

SÜD-TIROLER FREIHEIT

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