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Sanierung Siegesdenkmal

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Als unangebrachten Katzenjammer bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Reaktionen der SVP auf die angekündigte Sanierung des Siegesdenkmales.
Bis vor einem halben Jahr war die SVP nämlich Mitglied der italienischen Regierung und hätte somit alle Möglichkeiten gehabt, eine Sanierung zu verhindern, bzw. einen Abbruch dieses Schanddenkmales zu fordern.
Getan wurde aber gar nichts!

Die nunmehrige Kritik der SVP muss daher als unaufrichtiges und billiges Wahlkampfgeplänkel eingestuft werden, denn man kann nicht über die Sanierung des Siegesdenkmales jammern, wenn man selbst nichts dagegen unternommen hat.
Dass das Siegesdenkmal und all die anderen faschistischen Relikte bis heute unangetastet in Süd-Tirol überdauern konnten, ist nämlich vor allem auch  der Untätigkeit der SVP zuzuschreiben.

In mehr als 60 Jahren konnte sich die SVP nicht einmal dazu durchringen, die faschistischen Ortsnamen abzuschaffen, und fördert im Gegenteil sogar noch deren Gebrauch und Anerkennung.
Aber auch die Beseitigung der steinernern Symbole der faschistischen Diktatur scheiterte immer wieder an der SVP. So war es beispielsweise die SVP, welche sich in Bruneck dagegen aussprach, dass die faschistischen Liktorenbündel von der Brücke in Stegen entfernt würden.
 
Wer sich wie die SVP somit zum fleißigsten Bewahrer der faschistischen Relikte in Süd-Tirol macht, kann daher auch nicht glaubwürdig gegen die Sanierung des Siegesdenkmales auftreten.

Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna

Mehr Informationen auch auf der Homepage:

www.faschistische-relikte.com

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