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Pustertalbahn: Bessere und attraktivere Zugverbindungen

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Erfreut über die Ankündigung der Landesregierung, die Pustertaler Bahnlinie zu verbessern und mit einem modernen Rollmaterial auszustatten, zeigt sich die Bezirksgruppe Pustertal der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Die Pustertaler Bahnlinie befindet sich derzeit in einem äußerst desolaten Zustand, welche eine Zugfahrt zur Zumutung macht. Das Rollmaterial ist veraltert und Heizung und Klimaanlagen sind vielfach nicht mehr funktionsfähig. Die Bahnhöfe sind baufällig und verdreckt und der Fahrplan ist unkoordiniert und alles andere als kundenfreundlich.

Besonders besorgniserregend ist aber der marode Zustand der Gleiskörper, der dazu führt, dass die Züge in manchen Teilstrecken nur mehr mit verminderter Geschwindigkeit fahren dürfen. Dies führt nicht nur zu einem unnötigen Zeitverlust, sondern birgt auch ein stetiges Sicherheitsrisiko in sich.

Das Beispiel der Vinschgerbahn hat gezeigt, wie erfolgreich Bahnlinien sein können, wenn sie gut organisiert sind und an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.

Längst überfällig ist daher die Einführung eines Halbstundentaktes auf der Bahnstrecke. Allerdings sollte dieser nicht nur bis Innichen reichen, sondern für die gesamte Pustertallinie von Franzensfeste bis Lienz eingeführt werden.

Ebenso appelliert der Bezirk Pustertal der SÜD-TIROLER FREIHEIT an die Landesregierung, mit der ÖBB Verhandlungen aufzunehmen, damit das Wertkartensystem bis Lienz ausgeweitet wird, so wie dies ja bereits bis Innsbruck auch schon der Fall ist.

Nur in bestmöglicher Zusammenarbeit kann die Eisenbahn im gesamten Pustertal zur echten Alternative werden und somit zu einer spürbaren Entlastung der verkehrsgeplagten Bevölkerung führen.

Wünschenswert wäre es auch, die Bahnhöfe entlang der Bahnlinie zu restaurieren, anstatt abzureißen. Diese bilden nämlich ein einzigartige Ensemble und sind lebendige Zeugnisse der technologischen Entwicklung unserer Heimat.

Bezirk Pustertal der

SÜD-TIROLER FREIHEIT

10. Juli 2007

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