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Programm des „Großrates des Faschismus“ nie abgeschworen!

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Die Diskussionen über die Beteiligung an den Einheits- Jubel- Feiern, die faschistischen Relikte und Ortsnamen beweisen, dass das offizielle Italien und dessen politischen Vertreter in Südtirol dem Ziel der Assimilierung und Italienisierung der Südtiroler bis heute nicht abgeschworen haben.

Die Landtagsabgeordneten Eva Klotz und Sven Knoll beziehen sich dabei auf den Beschluss des Großrates des Faschismus vom 12. März 1923, mit welchem die „Maßnahmen für das Hochetsch zum Zwecke einer geordneten, schnellen, wirksamen Aktion zur Assimilierung und Italienisierung“ festgesetzt worden waren. Bereits am 29. März, also 17 Tage später, trat das erste Dekret in Kraft, mit dem das Fälscherwerk Tolomeis in Gesetze gegossen und Ortsnamen in Südtirol willkürlich geändert wurden.
Ganz im Sinne des Assilmilierungsprogramms des Faschismus verlangt man von uns Südtirolern, dass wir die „Einheit Italiens“ und die Verherrlichung des Faschismus in seinen Denkmälern mitfeiern.

Das ist ungeheuerlich, und Eva Klotz und Sven Knoll fordern jene Historikergruppe auf, welche sich für die Erhaltung der faschistischen Denkmäler in Südtirol einsetzt, ernsthaft mit dieser Geisteshaltung zu befassen!
Es gibt viele anständige und demokratisch gesinnte Italiener, für welche nicht das Programm des Großrates des Faschismus Bezugs- und Identifikations- Punkt sind, sondern die demokratischen Grundrechte und die Maßgaben von Recht und Gerechtigkeit. 

Diese Leute mögen sich zu Wort melden und gehört werden!

Lt. Abg. Dr. Eva Klotz und Sven Knoll
9. 2. 201

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