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Olanger Kreuzung: Aus Frühschoppen wird "Shopping di birra"

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Der Olanger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer, kritisiert in einer Aussendung die fragwürdige Übersetzung des Wortes Frühschoppen in „Shopping di birra“ an einem Gasthof bei der Olanger Kreuzung. 

Es stellen sich die Fragen warum und wie der Frühschoppen übersetzt wurde. Hofer hat hier eine klare Antwort und nimmt als Beispiel das Oktoberfest her. Es gibt mittlerweile nicht mehr nur in München, sondern auf der ganzen Welt kleinere Oktoberfeste. Auffallend ist jedoch, dass überall, egal ob im Süden Italiens, in China oder sonst wo der Name Oktoberfest NICHT übersetzt wird, da sich dieser Name als Marke etabliert hat.

So ähnlich ist es auch mit unserer Tradition der Frühschoppen. Auch dieser ist unseren Gästen als Frühschoppen bekannt und hat sich als Name für alle Sprachen durchgesetzt. Diese englisch-italienische Falschübersetzung beim Gasthof ist somit nicht nur fragwürdig sondern auch werbemäßig kontraproduktiv. Unsere Gäste lieben unsere Traditionen, sie wollen nicht, dass wir durch sinnlose Übersetzungen diese mit Füßen treten.

Matthias Hofer hofft, dass die Betroffenen durch diese Aussendung zum Umdenken gebracht werden können, sodass besagte Übersetzungen wie diese in Zukunft ausbleiben und es sich um einen einmaligen Ausrutscher handelt.

Viele, ist Hofer überzeugt, werden genau aus diesem Grund, diesen Frühschoppen meiden und sich ihre Weißwurst bei einem anderen Fest gönnen.

Matthias Hofer
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Olang

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