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Nie wieder Rassismus

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Sich selbst ein Bild machen – mit diesem Vorsatz haben die Bezirksfunktionäre Lorenz Puff, Roland Lang und Andere die Ausstellung zur brutalen Judenverfolgung in Italien zwischen 1938 und 1945 – in der Stadtgalerie in Bozen besucht. Bei dieser Wanderausstellung wird endlich anhand von Bildern und Texten ein dunkles Kapitel der italienischen Geschichte hautnah lebendig: Mit dem Erlass der wichtigsten antijüdischen Gesetze im Herbst 1939 wurden die jüdischen Mitbürger für vogelfrei und als Feinde des Staates erklärt.

Im Gegensatz zu Deutschland wurden in Italien bislang keine Täter wegen dieser Verbrechen verfolgt oder vor Gericht gestellt!

Beim Besuch der Ausstellung zeigten die Vertreter der SÜD-TIROLER
FREIHEIT  den Organisatoren auch ein Buch des ehemaligen faschistischen
Landwirtschaftsministers Giacomo Acerbo, in dem dieser nachweist, dass
der Rassismus und die These, dass die Italiener „arischer Abstammung"
seien, falsch sind. Acerbo wurde sowohl von den Faschisten wie auch von
den Alliierten zum Tode verurteilt, aber dann freigesprochen. Er war
damit einer der höchsten Politiker unter dem Faschismus, der
Antisemitismus und Rassenhass ablehnte.

Die Besichtigung der Ausstellung, die auch von der Gemeinde Bozen
unterstützt wird, kann nur weiterempfohlen werden. Schade, dass bei
vielen Schautafeln kein deutscher Text vorhanden ist, da die
Ausstellung von Italien übernommen wurde, aber die Organisatoren haben
eigene Erklärungshefte in deutscher Sprache aufliegen! Dafür ein großes
Lob!

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Menschen diese Ausstellung
besuchen, und sich solche Verbrechen in Europa niemals mehr
wiederholen!

Lorenz Puff
Bezirkssprecher Bozen Stadt-Land der SÜD-TIROLER FREIHEIT 

Lorenz Puff und Roland Lang bei der Ausstellung mit dem Acerbo Buch:

Das Buch von Giacomo Acerbo: „I fondamenti della dottrina fascista della razza":

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