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Muttertag: Anerkennung von Erziehungs- und Pflegejahren für die Rente

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Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit macht zum Muttertag wiederholt darauf aufmerksam, dass es für Mütter die es vorziehen bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben, noch immer keine Rentenabsicherung gibt.

Viele Frauen wollen nach der Geburt so bald als möglich wieder in ihren Beruf zurückkehren und nutzen dafür das Angebot ihre Kinder während der Arbeitszeit in eine Kindertagesstätte zu geben. Doch für jene Frauen, die lieber bei ihren Kindern bleiben möchten gibt es keine Möglichkeit. Sie erhalten für die Erziehungszeit ihrer Kinder weder einen Lohn, noch sind sie rentenversichert. In mehreren Nachbarstaaten gibt es bereits das Modell des „Rentensplittings“ – der Rentenaufteilung unter Ehe- und Lebenspartnern. Dabei wird ein Teil vom Rentenbeitrag des berufstätigen Partners auf den anderen übertragen. Dadurch könnte zumindest ein Ausgleich beim Rentenbeitrag erreicht werden und die Entscheidung der Familiengründung wird nicht zur Lohn- und Rentenfalle. Die Mütter könnten selbst bestimmen, ob sie wieder arbeiten gehen oder bei ihren Kindern bleiben möchten. In Deutschland, in der Schweiz und in Österreich ist dies bereits möglich.

Deshalb fordert die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit, dass endlich die gesetzlichen Voraussetzungen auch für unsere Mütter in Süd-Tirol geschaffen werden und wünscht allen Müttern einen schönen Muttertag im Kreise ihrer Lieben.

Im Namen der Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit

L.-Abg. und Frauensprecherin Myriam Atz Tammerle

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