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Merans Grüne schaffen mit neuem Verkehrskonzept noch mehr Chaos

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Die Meraner Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit bezeichnet die angedachten Verkehrskonzepte der Stadt Meran als wenig durchdacht, da diese einzig und allein eine Verlagerung des Verkehrs mit sich bringen.

Bekanntlich sind die Meraner Straßen vom Durchzugsverkehr der umliegenden Täler und Ortschaften überlastet. Eine Entlastung wird erst der Küchelbergtunnel mit dessen voraussichtlichen Eröffnung im Jahre 2023 bringen.

„Das letzte halbe Jahr zeigt es deutlich“, ist sich die Süd-Tiroler Freiheit Meran sicher, „die Grüne Stadtregierung versucht mit allen Mitteln den Meraner Verkehr zu sabotieren bzw. noch mehr Chaos zu stiften.“

Inzwischen plant die Stadtverwaltung unter Paul Rösch und Madeleine Rohrer, Verkehrsentlastungen für Wohngebiete. An sich zwar begrüßenswert, jedoch nicht zu lasten anderer Straßen. Denn: „Der Haken an der Sache ist, dass sie den Verkehr dadurch nicht reduziert, sondern nur verlagert, auf die ohnehin schon überfüllten Hauptverkehrsachsen Merans. Dort wird jetzt noch zusätzlich das Tempolimit auf 40 bzw. 30 km/h gedrosselt,“ so Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit.

Zum Vergleich, ein Traktor wie sie üblicherweise in Obstbau eingesetzt werden, hat je nach Ladung eine Höchstgeschwindigkeit von 30 bis 40 m/h, vergleicht die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit Meran.

Kritik bringt die Bewegung auch an den Parolen wie „der Mensch steht im Mittelpunkt“ und „Fahrrad und Fußgänger vor dem Auto“. Die Grüne Stadtregierung führe einen Feldzug gegen das Automobil, man verkauft sich nur gut durch solche Phrasen.

Zur Spitze getrieben hat man diesen Feldzug in der Bürgerversammlung in Obermais. Dort wurden 5 Varianten vorgestellt, um die Wohnqualität in Obermais zu verbessern und den Gesamtverkehr auf die Cavourstraße zu verlagern, welche ohnehin tagtäglich komplett überlastet ist. Die Hauptdurchzugs- und Ausweichstraßen Schafferstraße und Winkelweg werden quasi zu Einbahnstraßen.

Hier stellt man sich als Bürger die Frage, ob der Handwerker, Arbeiter und Angestellte, welcher auf sein Auto berufsbedingt angewiesen ist, plötzlich ein Bürger zweiter Klasse ist, so der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran, Christoph Mitterhofer.

Christoph Mitterhofer
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran

Archiv, Christoph Mitterhofer
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