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Medikamentenbeipackzettel

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Als lobenswerten Erfolg bezeichnet Sven Knoll von der SÜD-TIROLER FREIHEIT – Freies Bündnis für Tirol, die gesetzliche Verpflichtung zur Verwendung deutschsprachiger Beipackzettel bei Medikamenten. Mit der Annahme dieser Bestimmung wurde ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Nun müssen aber Maßnahmen ergriffen werden, damit die deutschsprachigen Beipackzettel auch den Medikamenten beigelegt werden.

Die geltende Handhabung, wonach die deutschsprachige Version erst auf Nachfrage ausgedruckt wird, ist nämlich zu umständlich und auch nicht im Sinne einer Gleichberechtigung der Sprachgruppen.

Vielen Menschen ist es peinlich in einer vollen Apotheke öffentlich einzugestehen, dass sie der italienischen Fremdsprache nicht ausreichend mächtig sind, oder sie wollen wartende Kunden nicht weiter aufhalten, weshalb sie lieber auf einen deutschen Ausdruck verzichten.

Der Gebrauch der Muttersprache ist jedoch ein Recht und kein Gnadenakt, weshalb es ist nicht akzeptabel ist, dass man um einen deutschen Beipackzettel immer erst bitten muss, so Sven Knoll.

In einem Urlaubsland wie Italien sollten mehrsprachige Medikamentenbeipackzettel ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein.

Sven Knoll
SÜDTIROLER FREIHEIT – Freies Bündnis für Tirol

21.05.2007

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