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Leserbrief: Unbehagen in deutschen Schulen

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Nach dem Pro und Contra mit LR Achammer am 30. Mai teilen Eltern Folgendes mit: An Außenstellen deutscher Grundschulklassen in Bozen sind nur noch 2 – 3 Kinder deutscher Muttersprache, die anderen kommen aus italienischen Familien. Die Lehrer müssen auf niedrigstem Deutsch-Niveau arbeiten, zum Nachteil für die deutschen Schüler, die in ihrer Muttersprache nicht angemessen gefördert werden können.

Im Italienisch- Unterricht wird jedoch von Anfang an auf hohem Niveau gearbeitet, damit die Schüler, italienische Muttersprachler, nicht unterfordert sind. Die deutschen Schüler kommen nicht mit, getrauen sich nichts zu sagen und leben mit Angst und seelischer Belastung: echter „disagio“! Die Eltern müssten ihren Kindern Nachhilfe in Italienisch bieten, für viele ein finanzielles Problem.

Deutsche Schulklassen sind damit in Wirklichkeit italienische mit perfektem Fremdsprachunterricht in Deutsch. Und die deutschen Kinder erleiden in „ihrer“ deutschen Schule mehrfachen, weil auch seelischen Schaden!

Dr. Eva Klotz

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