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Leserbrief: Deutsche Sprache – Anglizismen

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Ich finde es schon schlimm genug, dass sich immer mehr Italianismen     (z. B. "Männer kleiden weiblich" statt "Männer kleiden sich weiblich") sowie vor allem englische Fremdwörter in die Zeitung einschleichen. Kein Verständnis habe ich aber, wenn man sogar versucht, deutsche Wörter durch englische Schreibweise interessanter zu machen.

So heißt es in den "Dolomiten" vom 16.Juli, Seite 7: "Die Nielsen shakerte damals unter anderem mit Promis wie Landeshauptmann Luis Durnwalder". Demnach hätte die Nielsen den Landeshauptmann kräftig geschüttelt, was ich nicht glauben kann. Viel eher dürfte der alternde Sexstar wohl mit dem Landeshauptmann geschäkert (geflirtet) haben. Das Wort schäkern ist übrigens über das Jiddische aus dem Hebräischen in die deutsche Sprache gelangt, zu der es heute gehört – sofern man es richtig schreibt.


Hartmuth Staffler, Brixen
Landtagskandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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