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Landesregierung – Geheimwaffe

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Die Landesregierung steht, die Rebellen samt Artioli wurden ausgetrickst mit Mitteln, die scheinbar nicht ganz astrein waren. Dem Aufbruch zu neuen Ufern steht also nichts mehr im Wege, wenn solche auch kaum auszumachen sind. Ein alter Hut rutschte dann doch in die Replik des Landeshauptmanns, die Selbstbestimmung. Nachdem diese aber nicht realistisch ist, bleibt sie, sozusagen als Geheimwaffe (schon seit über 60 Jahren), im Parteistatut drinnen, für den Fall eben, dass Italien faschistisch, kommunistisch oder gar im italienweiten Korruptionssumpf untergehen sollte.

Letzteres dürfte realistischer sein, als dass der LH die im
Parteistatut verankerte Selbstbestimmung einfordern würde. Nun, solange
in unseren Adern noch ein Tropfen Tiroler Blut fließt, bleibt diese
sozusagen als Treuepfand unter römischem Verschluss. Ein kleiner
Lichtblick tut sich wenigstens für die Toponomastikregelung auf. Bevor
diese in ein Museum verschwindet, wird man dafür kämpfen, dass
wenigstens die deutschen Namen endlich rechtlich anerkannt werden. Es
gibt also viel zu tun, wenn wir weiterhin die italienische Muster- und
Herzeigeprovinz bleiben wollen.

Ivo Hechensteiner, SÜD-TIROLER FREIHEIT, St. Pauls

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Aufruf: Südtiroler Heimatbund sucht Dokumentations-Material aus dem Freiheitskampf der 60er-Jahre
Jahres-Bilanz 2008 – Jahresrückblick und Vorhaben für 2009

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