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Kaufkraft: Süd-Tirol rutscht dank Italien weiter ab

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Die SÜD-TIROLER FREIHEIT sieht sich angesichts neuer Studien in ihrer Befürchtung bestätigt, wonach die Zugehörigkeit zu Italien für viele Süd-Tiroler immer mehr zur Armutsfalle wird. Nicht nur die Unternehmer leiden unter der hohen Bürokratie- und Steuerlast, sondern auch die lohnabhängige Bevölkerung. Süd-Tirol liegt bei den Reallöhnen unter den Schlusslichtern Italiens, so eine Studie von Professoren der Universitäten Bocconi und Berkeley, sowie der Eurac.

Obwohl Süd-Tirol die höchsten Durschnittsgehälter Italiens aufweist, liegt das Land was die Kaufkraft betrifft auf Platz 92 von 110 Provinzen. Grund dafür sind die hohen Lebenserhaltungskosten hierzulande. Das große Potenzial unserer Menschen und unseres Landes kann durch die italienische Steuerlast nicht zur Entfaltung kommen. Italien weist mit die höchsten Lohnnebenkosten Europas und die meisten Gesetze des Kontinents auf. Mit ein Grund dafür, weshalb in den Taschen der Menschen nicht das ankommt, was ankommen könnte.

Nicht verschwiegen werden soll, dass die Lebensqualität nicht nur vom Einkommen abhängt, sondern auch von anderen Faktoren wie ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialsystem. Dennoch, das Lohngefälle zum deutschsprachigen Raum, Nord-Tirol, Bayern, Baden-Württemberg und der Schweiz, ist ohnehin schon groß. Dass man aber auch im italienischen Vergleich hinterherhinkt unterstreicht die Notwendigkeit, neue Wege für Süd-Tirol einzuleiten, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.

Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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