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Jawoll: Erniedrigung der italienischen Kultur!

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Die Unterzeichner des Appells für den Erhalt der so genannten italienischen Toponomastik in Südtirol („Alto Adige“) sprechen von einer „Erniedrigung der italienischen Kultur“, wenn „Tausende“ so genannte italienische Ortsnamen aus dem amtlichen Gebrauch entfernt werden.

Für Cristian Kollmann, Toponomastikexperte der Süd-Tiroler Freiheit, wird mit dieser Aussage eines deutlich: „Von Erniedrigung der italienischen Kultur kann in der Tat die Rede sein, doch aus einem anderen Grund:

Für die Erniedrigung der italienischen Kultur machen sich die Unterzeichner selbst verantwortlich, weil sie ein so großes Kulturverbrechen wie die tolomeisch-faschistische und pseudoitalienische Toponomastik als Kulturgut reinterpretieren und verteidigen. Damit handeln diese Personen keineswegs im Auftrag der Wissenschaft, sondern lassen sich von einer sprachchauvinistischen Ideologie leiten und entlarven sich als nicht besonders kulturaffin.

Für eine so bedeutende Kulturnation wie Italien ist es ein beschämendes Armutszeugnis, wenn historisch nicht fundierte und manipulative Ortsnamen mit authentischen und seit Jahrhunderten tradierten Ortsnamen auf eine Stufe gestellt werden. Politiker und Wissenschaftler müssen endlich damit aufhören, unseren italienischen Mitbürgern zu unterstellen, dass sie ihre kulturelle Identität auf einer parallelen Scheinwelt aufbauen müssen, die bis heute die Sprachgruppen spaltet und gegen den Frieden gerichtet ist!“

Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit

Nachstehend der Appell als pdf-Datei:

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Archiv, Cristian Kollmann
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