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Italien zeigt keine Gnade

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Mit seiner ablehnenden Haltung zur Begnadigung der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer hat der italienische Staatspräsident einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Italien nicht bereit ist, die Unterdrückung der Süd-Tiroler als Verbrechen einzugestehen und einen Schlussstrich unter dieses leidvolle Kapitel zu ziehen.

Anstatt Größe zu zeigen und endlich Gerechtigkeit, aber vor allem Menschlichkeit walten zu lassen, hat Napolitano es vorgezogen, darauf hinzuweisen, dass eine Begnadigung nicht in Frage kommt und er vor allem als „Garant für die Einheit des Staates“ nach Süd-Tirol gekommen sei.
Angesichts derartiger Äußerungen kann man dem Schützenbund nur für seine konsequente Haltung danken, dem Präsidenten eines solchen Staates keinen Ehrenempfang zu bereiten.

Hätten unsere Landespolitiker nur ein wenig von diesem Anstand und Mut, wüsste Napolitano jetzt, dass er in Süd-Tirol erst dann wieder willkommen ist, wenn er mit den Begnadigungen in der Tasche vorbeikommt. So wurde er aber von jeder noch so unwichtigen, selbsternannten Politprominenz unterwürfig umgarnt und fährt nun im Glauben zurück nach Italien, dass in „Alto Adige“ alles in bester Ordnung ist.

Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna

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