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Irrsinn der Woche – Flughafenbefürworter behauptet: Flughafen Bozen reduziert den Transit

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Letzthin gab es teilweise absurde Argumente der Flughafenbefürworter zu lesen. So meinte Thomas Rinnerberger aus Aldrans in seinem Leserbrief, dass „ein Ausbau des Regionalflughafens Bozen auf lange Sicht auch zu einer Entlastung des starken Transitverkehrs führen wird. Wenn Frachtflugzeuge den Dienst von Lastwagen übernehmen, dann werden unsere Straßen wieder ruhiger und vor allem sicherer.“

Herr Rinnerberger verkennt bewusst oder unbewusst die Lage. Das Flughafenkonzept des Landes sieht keine Frachtflüge nach Bozen vor. Der Transitverkehr durch Süd-Tirol kann mit einen Flughafen Bozen nicht verringert werden, zumal ein großer Teil weder Quell- noch Zielverkehr in Süd-Tirol ist. Für die Frächter ist es einfach nur günstiger über den Brenner zu fahren, weshalb sie auch große Umwege in Kauf nehmen. Den unwahrscheinlichen Fall angenommen, es würde Frachtflugzeuge in Bozen landen, zählt ein Weitertransport innerhalb Süd-Tirol nicht zum Transit? Ganz abgesehen von der hohen Anzahl von großen Flugzeugen, welche benötigt würden, um eine Reduzierung des Transitverkehrs zu erreichen. Auch in Innsbruck landen weder Frachtflugzeuge, noch ist der Transit rückläufig.

Werner Thaler, Kaltern

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