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Hinterhältiges Spiel der italienischen Parteien und Grünen durchschaut!

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In der Sitzung des Ersten Gesetzgebungsausschusses am Donnertag, 23. November, versuchten die italienischen Parteien L’Alto Adige nel cuore und PD mit Zustimmung der Grünen, mit einem hinterhältigen Gesetzentwurf weitere Maßnahmen zur Italianisierung im Schulwesen zu setzen. Unter dem Deckmantel der besseren Erlernung von Italienisch und Englisch durch die CLIL-Methode wollten Urzí, Tommasini und Grüne die deutschen und ladinischen Schulen mit zusätzlichen Unterrichtsstunden in einer anderen Sprache zwangsbeglücken.

Für die Umsetzung dieser Maßnahmen sollte das Lehrerkontingent um 105 unbefristete Stellen aufgestockt werden. Dies alles unter der Vorgabe, es handle sich nur um die italienischen Schulen. Das Autonomiestatut gilt aber für alle Schulen! Das Erlernen der deutschen Sprache wurde im Gesetzentwurf bewusst weggelassen. Auch Zuwanderern soll nur die italienische Sprache beigebracht werden.

Myriam Atz Tammerle, die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, setzte sich in der Diskussion vehement für die Ablehnung dieses hinterhältigen Vorhabens ein. Selbst auf konkrete Nachfrage, ob dieser Gesetzentwurf auch die deutschen und ladinischen Schulen betreffe, erhielt man von den italienischen Vertretern, darunter dem Direktor des italienischen Schulamtes, keine klare Antwort. Weder das deutsche noch das ladinische Schulamt waren vertreten.

Auch diese Tatsache machte der Abgeordneten Atz Tammerle klar, dass man die deutsche und ladinische Bevölkerung hinters Licht führen will. Schlussendlich wurde der Antrag aber mit großer Mehrheit abgelehnt, lediglich die Grünen stimmten diesem zu.

Myriam Atz Tammerle

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