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Faschistische Schmieraktionen in Bozen

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Mit Unverständnis reagiert der Bezirk Bozen Stadt/Land der SÜD-TIROLER FREIHEIT, auf die Sprüh-Aktionen und Plakate neofaschistischer Gruppierungen, die in den letzten Tagen in Bozen Häuser beschmiert und Plakatwände beklebt haben.
Als offensichtliche Reaktion auf die Anti-Faschismus-Kundgebung des Schützenbundes, wurde die Bozner Innenstadt nämlich mit faschistischen Hassparolen besudelt, die sich unmissverständlich gegen die deutschsprachige Bevölkerung richten.

Neben diverser Schmiererein, die auf historische Gebäude gesprüht
wurden, fällt besonders ein Plakat auf, welches auf unzählige
Plakatflächen geklebt wurde, dass bei einer Abbildung des
Siegesdenkmales auf grün-weiß-rotem Hintergrund, die Zukunft Italiens
in seiner „glorreichen faschistischen Vergangenheit" beschwört.

Es ist beschämend, dass es offensichtlich Menschen gibt, die Genugtuung
darin finden,  ihre ohnehin schon entartete politische Geisteshaltung,
auf einem solchen Niveau zum Ausdruck zu bringen.

Nicht minder besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass die Politik
nichts dagegen unternimmt und durch die Beibehaltung der faschistischen
Relikte, diese Kreise in ihrer Haltung auch noch bestärkt.

Die Bezirksgruppe Bozen Stadt/Land der SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert
daher eine Politik ohne Toleranz für faschistoides Gedankengut, sowie
eine sofortige Beseitigung aller faschistischen Relikte, da diese
insbesondere in Bozen nicht als Mahnmale, sondern noch immer als
lebendige Huldigungsstätten einer menschenverachtenden Ideologie
dienen.

Lorenz Puff
Bezirkssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT – Bezirk Bozen Stadt/Land

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