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Bozner Bahnhofspark: Einst Augenweide, heute Schandfleck.

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„Mit Zierpflanzen, vielen edlen Coniferen und grünen Wiesenflächen, den wohlthuendsten Anblick gewährend.“ So beschreibt der Kurarzt Carl Höffinger im Jahr 1887 in seinem 650 Seiten umfassenden Reiseführer „Gries-Bozen in Deutsch-Südtirol“ den Bozner Stadtpark – heute als Bahnhofspark bekannt.

Die einstige Schönheit des Parks wurde von Fotografen auch in Bildaufnahmen festgehalten, von denen einige koloriert sind.

Cristian Kollmann, Bozner Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, zieht einen Vergleich zwischen früher und heute: „Der Bozner Stadtpark war einst das Entrée Bozens, eine Augenweide, deren Anblick die Reisegäste beim Heraustreten aus dem Bahnhof unverzüglich entzückte. Heute ist der Bahnhofspark zu Bozens Schandfleck verkommen und löst Entsetzen statt Entzücken aus!“

Der Bozner Stadtverwaltung wirft Kollmann vor, den Park Jahrzehnte lang sträflichst vernachlässigt zu haben. Dadurch sei er zum Verweilen für Einheimische absolut unattraktiv, ja sogar gefährlich geworden, denn, so Kollmann wörtlich: „Die einzigen Menschen, die im Bahnhofspark verweilen, sind Afrikaner. Für sie ist der Park zu einer Art Ersatzheimat geworden, und er droht, vor den Augen der Öffentlichkeit zu einem rechtsfreien Raum zu mutieren.“

An die verantwortlichen Politiker der Gemeinde Bozen und des Landes Südtirol erhebt Kollmann die Forderung: „Lasst im Bozner Bahnhofspark wieder Recht und Ordnung einkehren und gebt ihm seine einstige Schönheit zurück!“

Cristian Kollmann
STF-Ortssprecher von Bozen

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