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Bleiben Paulsner Schmierereien ungestraft?

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Der Südtiroler Heimatbund hat eine Firma damit beauftragt, die verschmierte
Gedenktafel für Sepp Kerschbaumer und seine Mitstreiter im Friedhof von
St. Pauls zu säubern.
Die Gedenkstätte, die von Unbekannten in der Nacht vom 26. auf 27.
Jänner mit Hackenkreuzen, Nazi-raus Sprüchen usw. geschändet wurde,
wird damit in nächster Zeit wieder würdig und ehrenvoll im Friedhof
stehen.

Der SHB hat wie angekündigt Anzeige gegen Unbekannt bei der A.A.E.S. (= D.I.G.O.S.) in der Quästur Bozen erstattet. Einem zweckdienlichem Hinweis eines Einheimischen zur Auffindung der Täter wird noch nachgegangen. Es scheint sich bei den Tätern um einige Jugendliche zu handeln, die über die Friedhofsmauer zur Gedenkstätte gelangt sind.

Der Südtiroler Heimatbund verurteilt nochmals auf das schärfste die kindischen Schmierereien und die Entwürdigung der geweihten Gedenkstätte für die Freiheitskämpfer der sechziger Jahre, die außer den Kosten von knapp 1.000 Euro für die Vereinskasse des SHB für die Reinigung niemandem etwas gebracht haben.

Tirol, den 11.2.08

Roland Lang
Obmannstellvertreter des Südtiroler Heimatbundes

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Einladung zum Informationstreffen der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Sarnthein
Leserbrief: Schmarozzer

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