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Bewerbung als Kulturhauptstadt Italiens ist politische Prostitution!

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Auf der Kulturseite der „Dolomiten“ vom 13. Juli 2017 schrieb F. Delle Cave über die Ausstellung zur Geschichte der Stadt Meran („1317- Eine Stadt ordnet sich“) Folgendes: „Es gibt in Tirol für jede Stadt eine magische Zahl. Für Meran ist es das Jahr 1317, in dem die juridischen,…gesellschaftlichen Grundlagen der heutigen Passerstadt gesetzt worden sind. Aus dieser Optik sind die Feierlichkeiten zu 700 Jahre Meran gut zu verstehen, denn die Ausstellung,…die im Meraner Stadtmuseum eröffnet wird, gibt dem städtischen Jubiläum seine historisch belegte Logik zurück.“

Aber was tut die Stadtregierung? Sie beschließt, Meran als Kulturhauptstadt Italiens zu bewerben! Entweder wird aus Mangel an Gespür für die eigene Geschichte auf die in Jahrhunderten gewachsene Kultur gespuckt, oder man will sich prostituieren. Schämt Ihr Euch nicht vor Euren Ahnen?

Dr. Eva Klotz, Bozen

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