Bär, Wolf und die SVP

Gescheite Gesetze statt Wilderei!

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Die Bezirksgruppe Vinschgau der Süd-Tiroler Freiheit weist die Aussagen von Josef Noggler zur Bär- und Wolfproblematik zurück. Der Landtagsabgeordnete meinte im „Vinschger“, man müsse die Tiere entfernen und zwar „legal oder illegal“. Die Süd-Tiroler Freiheit bewertet die Wiederansiedlung bzw. unkontrollierte Verbreitung der Raubtiere als ebenso problematisch und lehnt diese ab. Aber der Aufruf zur Wilderei offenbart nur die Schwächen der Autonomie und der SVP!

Die Aussage Nogglers offenbart die Hilflosigkeit der SVP bei der ganzen Thematik und zeigt die Grenzen der vermeintlich „weltbesten Autonomie“ auf. Und dass, obwohl die Jagd und Fischerei eigentlich eine primäre Kompetenz des Landes Süd-Tirol wäre.

Für Benjamin Pixner, Mitglied der Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit und Gemeinderat in Kastelbell-Tschars, sind Nogglers Worte Vorwahlkampfgeplänkel: „Es ist schon skurril, wenn ein Mitglied der Mehrheitspartei zum Gesetzesbruch aufruft. Es wäre Aufgabe der Mehrheit, die Gesetze so anzupassen, dass die Bauern auf den Almen und deren Tiere vor Wolf und Bär geschützt sind oder bei Zwischenfällen zumindest unkompliziert und ausreichend Entschädigung erhalten. Das wäre allemal besser als zur Wilderei aufzurufen!“

Benjamin Pixner, Mitglied der Bezirksgruppe Vinschgau der Süd-Tiroler Freiheit.

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