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2009 Alpini Aufmarsch in Bozen

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Als inakzeptabel bezeichnet Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit, den geplanten Aufmarsch von 400.000 Alpini Soldaten, im Mai 2009 in Bozen. Es ist ein unnötiger Akt der Provokation, im 200. Gedenkjahr der Bergisel Schlacht, einen solch immensen Aufmarsch von Alpini Soldaten in Bozen zu planen, um damit die Macht des italienischen Staates zu demonstrieren.

In ihrer Geschichte haben die Alpini nur Leid und Tod über Südtirol gebracht und waren Handlanger des faschistischen Regimes.

Die Alpini wurden nie für Ihre Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen und haben sich auch nie davon distanziert. Im Gegenteil! Bis heute legen sie Kränze vor faschistischen Relikten wie dem „Kapuziner Wastl“ (Alpini Denkmal) in Bruneck nieder, welches die grauenvollen Folterungen und den heimtückischen Giftgasmord an tausenden äthiopischen Zivilisten glorifiziert.

Entsetzt zeigt sich Sven Knoll daher auch von der Aussage des SVP Obmannes Elmar Pichler Rolle, wonach dieser Alpini Aufmarsch „eine Chance sei unsere Reife zu beweisen und eine Chance für die Demokratie sei“.

Folter und Mord sind keine Chance für die Demokratie, sondern Verbrechen an der Menschheit, die es zu Verurteilen gilt, so Sven Knoll.

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich das Land Südtirol seiner politischen und historischen Verantwortung bewusst wird und keine Einwilligung für diesen Alpini Aufmarsch im Jahr 2009 gibt.

Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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