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11. November: 90 Jahre Unrechtsgrenze – Kranzniederlegung am Brenner

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Am 11. November gedachte die SÜD-TIROLER FREIHEIT in Zusammenarbeit mit Vertretern des Andreas Hofer Bundes für Tirol, der 90jährigen Besetzung Süd-Tirols durch Italien, und legte als Zeichen der Trauer über die fortwährende Teilung Tirols, einen Kranz am Grenzstein an der Unrechtsgrenze am Brenner nieder. Bereits seit einigen Jahren wird immer am 11. November dieses schicksalhaften Tages am Brenner gedacht und durch die Kranzniederlegung ein Zeichen des stillen Protestes gegen dieses historische Unrecht zum Ausdruck gebracht.

Darüber hinaus wird durch die Kranzniederlegung aber auch
alljährlich an die noch immer ausstehende Begnadigung der Süd-Tiroler
Freiheitskämpfer erinnert. Gestiftet wird der Kranz nämlich jedes Jahr
von Siegfried Steger, dem bis heute die Heimreise nach Süd-Tirol durch
Italien verwehrt wird und der somit lebendiges Zeugnis dafür ist, dass
trotz Schengen und gemeinsamer Euro-Währung, die Unrechtsgrenze am
Brenner noch immer existiert, mit der ein Land geteilt wird, das
zusammen gehört.

Gestärkt durch die beeindruckende Kundgebung des Schützenbundes in
Bozen, bei der vergangenes Wochenende Tausende von Menschen auf die
Straße gingen, um die Freiheit der Heimat zu fordern, sieht die
SÜD-TIROLER FREIHEIT aber einer positiven und von Italien unabhängigen
Zukunft entgegen.

Es wird der Tag kommen, an dem das Unrecht der Teilung Tirols
überwunden wird und somit auch das alljährliche Gedenken an den 11.
November nur mehr eine Erinnerung an eine unsägliche Zeit sein wird. 

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